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In den letzten fünf Monaten hat sich der Goldpreis um rund 200 $ auf fast 1.300 Dollar Anfang des Jahres erhöht. War dies nur eine kurzfristige Erholung im Rahmen eines längerfristigen Abwärtstrends, oder schon die Kehrtwende?
Der Goldpreis hatte im August mit 1.050 $ pro Feinunze ein Neunzehn-Monatstief erreicht. Vom Hoch im April hat der Goldpreis 200 $ verloren und dabei die psychologisch wichtige Marke von 1.200 $ gerissen. Nachfolgend fünf Gründe für die Entwicklung:
Trotz hoher US- Inflation und den Handelskonflikten ist der Preis des Goldes auf den niedrigsten Stand seit Jahresbeginn gefallen. Dies widerspricht der Meinung, dass Gold gerade in Krisensituationen profitiert.
Hedge-Fonds und professionelle Vermögensverwalter können aufgrund des hohen Vermögens, welches von Ihnen verwaltet wird, den Goldpreis durch Käufe oder Verkäufe bewegen. Auf ein Ereignis schauen sie dabei immer besonders: Das Treffen des Offenmarktausschusses der Fed, der amerikanischen Zentralbank. Dieser Ausschuss trifft sich am Mittwoch den 21.03.18. Wie auch in der Vergangenheit kam der Goldpreis im Vorfeld dieser Sitzung unter Druck und fiel von 1.370 $ pro Feinunze auf 1.310 $ zurück. Dabei dreht es sich immer um eine Frage: Wird die Fed die Zinsen erhöhen?
Seit 2013 hat es der Goldpreis nicht mehr geschafft, den Preis von rund 1.400 Dollar pro Feinunze zu übersteigen. Bei 1.375 $ war seitdem jedes Mal Schluss.
Da in dieser Zeit der Bitcoin seinen rasanten Aufstieg begann, mehren sich die Stimmen die behaupten, der Bitcoin wäre ein Ersatz für Gold und würde damit dem Goldmarkt Liquidität entziehen.
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